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Essaysammlung 2009–2011

Hier ein paar Essays, die sich über die Zeit des Studiums der Sozialwissenschaften angesammelt haben. Die Noten stehen da, damit nach Inspiration suchende Leute eine Ahnung bekommen, was diese Zeilen im akademischen Kontext wert sind.

Der Fremde in der Großstadt? – 1,3

Simmel ordnet dem Fremden in einer Gemeinschaft eine Sonderrolle mit zahlreichen sozialen Eigenschaften zu. Simmel konstruiert den Fremden aber vor einem dörflich/kleinstädtischen Hintergrund. In diesem Essay wird ergründet ob Simmels Charakterisierung des Fremden auch in einem großstädtischen Umfeld Sinn macht – einem Umfeld also, in dem Fremdheit zwischen Menschen der Normalfall ist.

Fremde.pdf

Keywords: Georg Simmel, Fremdheit, Großstadt, Urbanität


Deutschland ­ Global Player ohne Global Cities? – 1,0

Städte wie New York, London, Tokyo und Honkong sind Knoten– und Kontrollpunkte der globalen Wirtschaftswelt und als solche auch Anlaufstellen globaler Migration. Die Global–City Hypothese versucht die Migration in Metropolen unter Rückgriff auf globale Kapital- und Warenströme zu erklären. In dieser Arbeit wird untersucht, ob sich die Global–City Hypothese auch zur Erklärung der Migration in ausgewählte deutsche Großstädte eignet.

GlobalCities.pdf

Keywords: Global–City Hypothese, Weltsystemtheorie, internationale Migration


Sozialkapital bei der Betrachtung von Arbeitslosigkeit – 1,0

Über die Zusammenhänge von „Vitamin B“ und der Chance auf einen Arbeitsplatz ist vieles bekannt. In diesem Essay wird eine weniger erfolgszentrierte Perspektive eingenommen und die Frage nach dem Zusammenhang von sozialen Beziehungen und dem Verbleib in der (Langzeit-)Arbeitslosigkeit gestellt. Die zentrale These: Arbeitslosigkeit und Armut an Sozialkontakten bedingen sich gegenseitig und können im Fall der Langzeitarbeitslosigkeit einen Teufelskreis bilden.

SozKap.pdf

Keywords: Sozialkapital, Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke


Über die Vorhersagbarkeit sozialen Handelns – 1,0

Zu welchem Grad ist soziales Handeln vorhersehbar oder radikaler: Ist soziales Handeln determinierbar? In diesem Essay wird der Versuch gemacht bestimmte Konzepte der Vorhersage von Ereignissen (als welche soziale Handlungen gesehen werden können) vorzustellen und auf ihre praktischen, aber vor allem auf ihre theoretischen Grenzen hinzuweisen.

Vorhersagbarkeit.pdf

Keywords: Determinismus, soziale Physik, Vorhersage, soziales Handeln


Der Geburtenrückgang in westlichen Industrieländern: Zwei Erklärungsmodelle im Vergleich – 1,0

Erklärungsmodelle des Geburtenrückgangs in westlichen Industrieländern von Beck–Gernsheim, Schmitt und Kaufmann werden erklärt und gegenübergestellt.

Geburtenrückgang.pdf

Keywords: Geburtenrückgang, demographischer Wandel, Fertilität


Das Internet im Kontext der Differenzierung und Individualisierung des Lebenslaufes am Beispiel von Online-Partnerbörsen und Telecommuting – 1,7

Ziel dieses Essays ist es, mögliche Auswirkungen der gesellschaftlichen Integration des Internets auf den Lebenslauf vorzustellen und in den Wirkungsmechanismen einführend zu erklären. Das Internet wird hierbei als ein Faktor begriffen, der Destandardisierungs- und Individualisierungsprozesse im Lebenslauf vorantreiben kann. Argumentiert wird Beispielhaft anhand von Online–Partnerbörsen und Telecommuting.

Internet.pdf

Keywords: Internet, Lebenslauf, Destandardisierung, Individualisierung


Die Abschwächung des Effektes der Bildungsexpansion auf den Auszug aus dem Elternhaus – 1,0

Es wird argumentiert, dass die voranschreitende Bildungsexpansion nicht mehr eindeutig aufschiebend auf den Auzugszeitpunkt aus dem Elternhaus wirkt. Vorgestellt werden theoretische Gründe für eine gestiegene Motivation den Wohnort zu Studienbeginn zu wechseln sowie empirische Befunde für die These des zunehmenden Auszugs aus dem Elternhaus zu Studienbeginn.

Auszug.pdf

Keywords: Bildungsexpansion, Auszug aus dem Elternhaus, räumliche Mobilität


Empirische Wirtschaftsforschung in R

Dies ist die Berechnung verschiedener intrinsisch linearer Regressionsmodelle zur empirischen Validierung der keynesianischen Geldnachfragefunktion mit der Sprache „R“. Ich habe den Sweave (also LaTeX und R) Quellcode mit hochgeladen, falls jemand ein Beispiel braucht wie man R und LaTeX miteinander arbeiten lässt.

EmpWifoR.pdf EmpWifoR.Snw

Keywords: R, lineare Regression, empirische Wirtschaftsforschung, Keynesianismus


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